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Die unglaubliche Wirkung des einfachen "Aufstehens"

Warum raten dir Therapeuten (mich natürlich eingeschlossen) immer und immer wieder, dich regelmäßig zu bewegen und aufzustehen, wenn das Lümmeln im Stuhl oder auf der Couch doch so gemütlich ist?


Weil beim Aufstehen viel Gutes in deinem Körper passiert!

Bereits während des Aufstehens tust du deinem Körper etwas Gutes.

Große Muskelgruppen - in diesem Fall vor allem die deiner Beine - werden beansprucht. Das aktiviert die im Sitzen inaktive Wadenmuskelpumpe, die deinen Blutfluss unterstützt und dich so vor z.B. Thrombosen (= Verstopfung von Gefäßen durch Blutgerinsel) schützt.


Dein Körper verbraucht dadurch mehr Energie und kurbelt somit unter anderem deinen Fettstoffwechsel und deine Verdauung an. Der im sitzen eingeengte Darm kann sich ebenso endlich entspannen.


Da durch den erhöhten Stoffwechsel dein Gehirn stärker durchblutet wird, verbessert sich automatisch deine Konzentrations-, Lern- und Leistungsfähigkeit.


Außerdem wird beim Aufstehen deine Wirbelsäule aktiviert, was Rückenbeschwerden, Verspannungen im Nackenbereich sowie Bandscheibenvorfällen vorbeugen kann.



80.000 Stunden sitzen wir im Laufe unseres Arbeitslebens, wenn wir einer sitzenden Tätigkeit nachgehen.


ca. 650 Muskeln hat der Mensch. Ohne Beanspruchung dieser (= Bewegung) findet in den Muskelzellen kein Stoffwechsel statt.


40 km zu Fuß haben wir in der Steinzeit pro Tag im Schnitt zurückgelegt. Heute sind es nur noch 1.200 m.


Wie es dir leichter fällt (z.B. im Büro) ins Aufstehen zu kommen:
  • Hol dir doch mal ein Glas Wasser. Sind wir uns ehrlich, wir trinken an stressigen Tagen doch sowieso meist zu wenig.

  • Erledige deine Telefongespräche im Stehen/Gehen.

  • Antworte deinem Kollegen doch einfach persönlich anstatt via E-Mail.

  • Hast du eigentlich bereits nach der Post geschaut?

  • Eventuell benötigst nicht nur du ein neues Glas Wasser? Wie sieht es mit deinen Büropflanzen aus?

  • Schon erstaunlich wie viele Ausdrucke an einem Tag zusammenkommen und eingesammelt werden müssen. Damit der Stapel nicht zu schwer und der Drucker nicht überfordert wird vielleicht einfach mal in Etappen drucken.


Und solltest du dich trotzdem noch schwer von deinem Sitzplatz lösen können, sorge zumindest für dynamisches (= bewegtes) Sitzen, in dem du deine Position/die Haltung deines Körpers sooft es geht veränderst.


Quelle: carpe diem

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