Nicht nur in der dunklen Jahreszeit merken viele Menschen, dass sie einen anderen Rhythmus haben, als der "geliebte" Wecker ihnen vorgibt.
Auch im Sommer kommt es immer wieder vor, dass wir den Wecker am Liebsten gegen die Wand klatschen würden, um doch noch ein paar Minuten mehr Schlaf zu erhaschen.
Aber woran liegt das?
Wir ignorieren einfach viel zu häufig unsere "innere Uhr"!
innere Uhr: Sie gibt uns vor, wann es an der Zeit ist aufzustehen oder sich in das Land der Träume zu begeben. Dabei folgt sie - wie viele Prozesse unseres Lebens - dem Rhythmus von Licht und Dunkelheit.
Die Sonne ist dabei der Taktgeber. Sie bestimmt einfach alles und sollten wir sie ignorieren, kann uns dies sogar schaden.
Nur wenn wir genügend Tageslicht bekommen, können sich die Abläufe in unserem Körper synchronisieren.
Hormonhaushalt, Körpertemperatur oder auch unser Schlaf sind auf einen bestimmten Rhythmus abgestimmt und folgen dem Tageslicht.
Bekommt unser Gehirn (über die Nervenbahnen, ausgehend von der Netzhaut unserer Augen) genug Licht, wird die Ausschüttung des Hormons Melatonin gehemmt, welches unseren Stoffwechsel bremst und uns müde werden lässt.
Mit Licht werden wir also wach und schütten das Gute-Laune-Hormon Serotonin aus.
Natürlich gilt umgekehrt, dass zu viel Licht am Abend - wenn es eigentlich dunkel werden sollte - unserer "inneren Uhr" schadet. Ausreichend Schlaf und Regeneration sind dann kaum möglich.
Die Folgen eines dauerhaft gestörten Rhythmus reichen von:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Konzentrationsproblemen und
gesunkener Leistungsfähigkeit bis hin zu
Depressionen und
einer Schwächung des Immunsystems.
Eine Stunde tägliches "Sonnenbaden" ist daher das Minimum was wir brauchen, um uns vor diesen Folgen zu schützen und Körper, Geist & Seele etwas Gutes zu tun.
Also raus mit dir in die Sonne und lass dich einfach von ihr leiten!